Das Organscreening ist die wichtigste Ultraschalluntersuchung während der Schwangerschaft.
Jede Schwangerschaft wird
routinemäßig im Rahmen des Mutter-Kind-Passes durch den Frauenarzt
mittels Ultraschall überwacht. Einmal während der Schwangerschaft
sollten jedoch zusätzlich neben der Vermessung der Größe des
ungeborenen Kindes eine genaue Beurteilung aller Organsysteme und deren
Funktion erfolgen. Eine optimale Voraussetzung dafür ist jedoch die
Verwendung eines hochauflösenden Ultraschallgerätes der obersten
Qualitätsstufe, eine besondere Ausbildung und die spezielle Erfahrung des
Untersuchers in der pränatalen Diagnostik.
Besonderen Wert wird auf die Untersuchung des fetalen Herzens gelegt.
Ein derartiges erweitertes Organscreening wird im Idealfall zwischen
der 20. und 24. Schwangerschaftswoche vorgenommen. Bei Bedarf kann auch eine Zervix-Messung
zur Beurteilung eines Frühgeburtenrisikos vorgenommen werden.
Dieses Screening ersetzt aber nicht diejenigen
Ultraschalluntersuchungen, die Ihr Frauenarzt vornimmt; es wird als wichtige
Ergänzung angeboten.
Die Sozialversicherungen übernehmen üblicherweise keinen
Unkostenersatz.
 Organscreening
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